Beim Grillen, Rasenmähen und Ernten online sein? Wir zeigen, wie das geht!

Das Wetter ist traumhaft und wir möchten unsere Zeit am liebsten nur noch draußen verbringen. Das Problem? Die drahtlose Internetverbindung versorgt meistens nur die eigenen vier Wände – und nicht den Garten, die Terrasse oder die Garage. Selbst wenn Sie den Router geschickt im Haus positionieren, reicht das Signal oft nicht bis in den Außenbereich. Wie schön wäre es, wenn Sie auch draußen in den Genuss von WLAN kämen, um das eigene Datenvolumen zu schonen?

Ob Grillvergnügen, Gartenarbeit oder einfach nur pure Entspannung – in den Sommermonaten verlegt sich der Lebensschwerpunkt der Menschen immer häufiger nach draußen. Der eigene Garten ist dabei für viele ein regelrechtes Refugium – wenn auch ohne WLAN. Was können Sie also tun, wenn Sie auch im eigenen Garten perfekt vernetzt sein wollen?

So kommt man auch im Garten in den Genuss von gutem WLAN

WiFi im Freien ist eine praktische Sache, die geringe Reichweite des Routers aus dem Hausinneren wird jedoch für die Bewohner zum Problem. Wenn Sie auch am Gartenteich oder Gemüsebeet WLAN haben möchten, gibt es jedoch verschiedene Möglichkeiten:

  1. Positionierung des Routers:Die einfachste und schlüssigste Idee zu Beginn: Ohne größeren Aufwand zu betreiben, lässt sich das Signal des Routers verstärken, indem Sie seine Position überdenken. Befindet sich das Gerät in Gartennähe – zum Beispiel auf dem Fensterbrett – werden Sie auch auf der nahe gelegenen Terrasse einen guten Empfang haben. Herkömmliche Router haben (theoretisch) eine Reichweite von 100 Metern. Allerdings verringert jede Wand, jede Tür und jedes Möbelstück das Signal – es lohnt sich daher, Hindernisse so gut es geht aus dem Weg zu räumen.
  2. Signalverstärkung durch Repeater:Eine technische Möglichkeit, um das WLAN bis in den Garten zu verstärken, ist die Nutzung von Repeatern. Diese können einfach mit einer nahe gelegenen Steckdose und einem USB-Port angeschlossen werden und verstärken das bestehende WiFi. Die Vorteile liegen beim günstigen Preis und der unkomplizierten Installation, allerdings lässt die Signalstärke oft zu wünschen übrig.
  3. Powerline-Adapter:Powerline oder auch PowerLAN bezeichnet eine Technik, die vorhandene elektrische Leitungen im Niederspannungsnetz zum Aufbau eines lokalen Netzwerks nutzt. Mit eigenen WLAN-Access-Points ausgestattet, kann das Signal also so verstärkt werden, dass Sie es auch noch im Garten nutzen können. Doch hier ist Vorsicht geboten, denn die meisten Modelle sind nicht für den dauerhaften Außeneinsatz konzipiert; ihnen fehlt zum Beispiel der notwendige Staub- und Wasserschutz.
  4. Wetterfeste Access Points:Tatsächlich gibt es auch spezielle Outdoor-Produkte. Diese wetterfesten Repeater mit Access Points können bedenkenlos im Außenbereich eingesetzt werden. Das robuste Outdoor-Gehäuse trotzt sämtlichen Wetterkapriolen, ist dafür jedoch nicht ganz günstig. Auch die Installation ist etwas aufwendiger, da die Geräte fest an einem (sicheren) Ort montiert werden müssen.

Unser Fazit: Es gibt viele Möglichkeiten, WLAN im Freien zu nutzen

Ob Musik streamen beim Rasenmähen, E-Mails beantworten in der blühenden Sitzecke oder Fußball schauen, während das Fleisch noch auf dem Grill liegt – wer auch im eigenen Garten nicht auf WLAN verzichten möchte, dem stehen unterschiedliche Möglichkeiten zur Verfügung, das zu ändern. Für jeden Anspruch gibt es eine passenden Lösung! Auch in Zukunft wird es in diesem Bereich immer bessere und leistungsstärkere Entwicklungen geben. Es heißt also, die Augen offen zu halten – und bis dahin vielleicht auch einfach die Natur ohne Smartphone und Co. zu genießen.