Immer und überall vernetzt? An diesen Orten kann man kostenlos surfen
Internet und WLAN gehören bei uns einfach zum alltäglichen Leben! Ob auf der Arbeit oder unterwegs, selbst im Urlaub gehen wir davon aus, dass im Hotel funktionstüchtiges WiFi vorhanden ist – schließlich sollen die Urlaubserinnerungen auch schnell mit den Freunden und der Familie geteilt werden. Und scheinbar sind auch die meisten Gegenden auf der Welt vernetzt – darunter auch ungewöhnliche Orte!
Was passiert wohl mit unserer Online-Sucht, wenn wir uns statt London und New York mit anderen Regionen auseinandersetzen müssen? Wahrscheinlich nichts! Denn es gibt viele Städte, die über eine viel bessere WLAN-Struktur verfügen als die großen Metropolen. Tallinn zum Beispiel. Estland gehört zu den innovativsten Ländern der Welt – hier kann sogar digital gewählt werden. Seit 2005 gibt es an jeder Ecke in der Hauptstadt öffentliche und vor allem kostenlose WLAN-Hotspots. Laut Gesetz ist es hier vorgeschrieben, dass jeder Bürger das Recht auf einen kostenlosen Internetzugang hat. Ebenfalls weit oben auf der Liste sind Taghazout in Marokko oder Quito in Ecuador.
Online auf dem Mount Everest, am Nordpol und vielen weiteren Orten
Doch was ist, wenn wir uns fernab großer Städte aufhalten und zum Beispiel die Eindrücke einmaliger Naturschauspiele teilen wollen? Auch an Stränden, in Wäldern und Co. gibt es immer häufiger WLAN-Hotspots. Selbst im Basislager des Mount Everests ist WiFi inzwischen verfügbar. Der weltweit höchste WLAN-Hotspot befindet sich jedoch auf der internationalen Raumstation ISS. Der vermutlich ungewöhnlichste Ort, an dem kaum einer mit funktionierendem WiFi rechnet, ist der Nordpol. 2005 haben russische Forscher im Barneo Ice Camp, etwa 80 Kilometer vom Nordpol entfernt, einen Hotspot installiert.
Dabei ist die Entwicklung der WiFi-Dichte noch lange nicht abgeschlossen! Auch in Zukunft sollen immer mehr Orte in den Genuss von sicherem, stabilen und vor allem kostenlosem WLAN kommen. In der EU gibt es dafür sogar die WiFi4EU-Initiative, bei der sich Kommunen aus ganz Europa bewerben können. Am Ende werden Gutscheine verteilt, mit denen die Gemeinden die Kosten für die Hardware und Installation von Hotspots erstattet bekommen. Auf diese Weise sollen Bahnhöfe, Bibliotheken, Verwaltungsgebäude und weitere öffentliche Orte, die bisher noch nicht ausreichend vernetzt waren, besser versorgt werden.
Mögliche Folgen? WLAN an bisher ungeahnten Orten, wie:
- Spielplätzen
- Friedhöfen
- Kirchen
- Schwimmbädern
- Autowaschanlagen
- Und vielen weiteren
Immer vernetzt – in Zukunft wird das eine Selbstverständlichkeit sein
Unser Fazit: Die Verbreitung von WLAN in unserem Alltag ist in vollem Gange und wird sich in Zukunft auf weitere Bereiche unseres Lebens ausweiten. So ist es möglich, dass auch immer ungewöhnlichere und zum Teil entlegene Orte mit WiFi ausgestattet werden. Der Kreativität sind hier kaum Grenzen gesetzt – zur großen Freude der Nutzer.