WLAN für die Förderung der Medienkompetenz ist ein absolutes Muss

Recherchen im Netz, Online-Lernplattformen und interaktive Lehrmethoden – auch im Bildungssektor, speziell in Schulen, Universitäten und Bibliotheken, spielt die Verfügbarkeit von frei zugänglichem Internet eine wichtige Rolle. Studien belegen, dass Schüler sogar schneller lernen, wenn sie mit digitalen Medien arbeiten. Doch trotz dieser Erkenntnis und obwohl die meisten Schüler internetfähige Smartphones immer dabei haben, hat im deutschen Bildungssektor noch keine digitale Revolution stattgefunden. Auch das Lehrpersonal greift im Unterricht immer häufiger auf mobile Endgeräte zurück – meist jedoch auf eigene Kosten. Voraussetzung für die Nutzung digitaler Medien im Klassenraum wäre die Bereitstellung einer sicheren, stabilen und möglichst drahtlosen Internetverbindung – zum Beispiel von Anbietern wie net365.

WiFi im Schulunterricht? Wir sagen: Auf jeden Fall!

Früher gab es in Schulen spezielle Computerräume, mit denen man im Netz bestimmte Informationen nachschlagen konnte. Heute besitzen Schüler und Lehrer moderne Smartphones, es gibt Klassen-Notebooks und andere Endgeräte wie internetbasierte Whiteboardtafeln, die immer mal wieder zum Einsatz kommen, aber noch lange nicht zur Standardausstattung gehören. Was wirklich fehlt, ist die flächendeckende Bereitstellung von WLAN, um die neuen Medien auch im vollen Maß nutzen zu können.

In nahezu allen Bereichen unseres Alltags hat das Internet seinen festen Platz gefunden – nur in den Schulen hat es sich noch nicht durchsetzen können. Vielmehr ist WLAN in der Schule ein großes Streitthema bei Pädagogen, Eltern und sogar in der Politik. Diskutiert werden dabei unter anderem Aspekte wie:

  • „Digital Natives“: Die Schulkinder der aktuellen Generation wachsen mit dem Smartphone auf; frei verfügbares Internet ist für sie eine Selbstverständlichkeit. Dennoch ist es wichtig, ihnen beizubringen, dass man mit dem Smartphone und dem mobilen Internet mehr machen kann als Musik zu hören, Spiele zu laden oder WhatsApp-Nachrichten zu schreiben. Das Internet sollte stattdessen als Informationsquelle integriert werden.
  • Chancengleichheit: Nicht jeder Schüler verfügt über ein mobiles Endgerät – dafür gibt es unterschiedlichste Gründe, die die Bildungseinrichtung berücksichtigen muss. Konzepte wie „Bring your own device“ eignen sich also nur bedingt für den Unterricht. Statt auf die Verfügbarkeit privater Geräte zu setzen, müssen Schulen daher in eigene Geräte investieren – auf diese Weise kann das eigene Smartphone als Ablenkungsfaktor auch von vornherein in der Schultasche bleiben.
  • Kosten: Eine stabile, schnelle und dennoch sichere WLAN-Verbindung kostet Geld. Für Lehrer, Schüler und auch für die Schulverwaltung sollten jedoch keine zusätzlichen Kosten anfallen, da das Internet für sie eine Arbeitsgrundlage darstellt. Schulministerien und Bildungspolitik müssen klären, wie eine sinnvolle Förderung bei Ausbau von Internet im Klassenraum aussieht, um am Puls der Zeit zu bleiben.

Der Bildungssektor muss mit der technischen Entwicklung Schritt halten

Unser Fazit: Die Digitalisierung unserer Gesellschaft lässt sich nicht verleugnen. Die Verfügbarkeit von freiem WLAN sollte daher in Schulen, Universitäten und anderen Bildungseinrichtungen zum modernen Standard gehören. Dass es dabei um mehr geht, als einfach nur WiFi-Hotspots zu installieren, liegt auf der Hand und erfordert noch viel Klärungs- und Handlungsbedarf.